Dieses Mal sollte es ein besonderes Abenteuer werden und wir werden erleben, was es bedeutet, eine Masai-Familie zu bekommen.
…. wir landen in Ukunda / Mombasa
Unsere beiden Masai-Freunde kommen aus dem 480 km entfernten Amboseli angereist, um uns abzuholen. Die Freude über unser Wiedersehen ist sehr groß und wir haben uns viel zu erzählen, da wir uns ja seit zwei Jahren nicht gesehen haben.
27.02.2012
…. wir brauchen ein Auto
Wir mieten ein Auto bei einem Masai-Autohändler, denn wir haben uns kurzfristig entschlossen, selbst nach Namelok zu fahren.
Freundlich und nach Masai-Art werden wir im kleinen Büro an der Diani-Beach-Road begrüßt. Das uns angebotene Auto gefällt uns und es ist, soweit wir es beurteilen können, technisch in Ordnung. Nach einer kurzen Einweisung (Links-Verkehr) und einer Probefahrt mieten wir das mehrsitzige Auto für zwei Wochen.
…. wir besuchen unsere Patenkinder Bakari und Leonida
Die Freude, unsere beiden Patenkinder Bakari und Leonida wieder zu sehen, lässt uns auch gleich zu Beginn unseres Kenia-Aufenthaltes ins Kinderheim nach Tiwi fahren. Beiden Kindern geht es gut, sie sind groß geworden. Unser Vollwaise Bakari, den ich ja schon vor zwei Jahren getroffen habe, hat sich zu einem sympathischen und klugen Jungen entwickelt.
Danke an dieser Stelle auch an die Sponsoren, denn durch ihre Unterstützung können wir den Patenkindern eine gesicherte Schulbildung ermöglichen.
28.02.12 …. wir kaufen ein Fahrrad im Nakumatt-Center
Gleich früh am Morgen holen wir Bakari von der Schule ab, denn er darf sich heute ein Mountainbike-Fahrrad im Einkaufs-Center aussuchen. Ohne Scheu und mit großen Augen sitzt der junge „Mann“ mit uns im Auto. Er erzählt uns von der Schule, was er einmal für einen Beruf erlernen möchte und dass er auch gerne Fußball spielt, genauso wie unsere Buben in Deutschland. Bakari hat sich ein grünes Fahrrad ausgesucht und voller Stolz wird es in den Bus geladen. Wieder im Heim angekommen, wird das Rad gleich ausprobiert und von den anderen Kindern, die schon auf uns gewartet haben, erst einmal begutachtet und bestaunt. Wir alle haben einen Riesenspaß und es ist ein wunderschöner Nachmittag, den alle Beteiligten sicherlich nicht so schnell vergessen werden.
29.02.12 …. wir starten nach Issinet in Amboseli
Bepackt mit vier Lunchpaketen, genügend zum Trinken, unserem persönlichem Gepäck, Geschenken für die „ Naningo-Kinder“ und unseren beiden Masai-Begleitern geht die Reise nach Amboseli schon um 4:00 Uhr morgens los, denn bis zum Mittag wollen wir den größten Teil der Wegstrecke geschafft haben. Auf der Straße Richtung Nairobi sind sehr viele Trucks unterwegs und wir als gewohnte „Rechts-Fahrer“ müssen uns hier über viele Stunden auf den „Links-Verkehr“ konzentrieren.
Erstaunlicherweise und Gott sei Dank passieren trotz der schlechten Straßen, der drittklassigen Fahrer und trotz der vielen Schrottautos nur wenige Unfälle.
…. eine größere Pause in Emali
Endlich, nach einigen kleinen Trinkpausen und 390 km auf der linken Spur erreichen wir Emali. Wir essen seit langer Zeit wieder einmal afrikanisch in einem typischen Kenia-Restaurant. Das Städtchen wirkt auf mich verändert, moderner, aber dafür auch hektischer als beim letzten Besuch.
…. auf direktem Weg nach Loitokitok gehts dann los (hakuna matata)
29.02.2012
Jetzt fahren wir auf der neu gebauten, erst vor kurzem fertiggestellten Straße in Richtung Kilimandscharo. Viele Freunde haben uns schon vorher berichtet, dass man jetzt nicht mehr so lange braucht, um von Emali nach Loitokitok zu gelangen, weil es jetzt ja die neue „Superstraße“ gibt. Tatsächlich, auf dieser Straße lässt es sich sehr gut fahren und wir kommen mit 80 – 90 km/h gut voran.
Nach weiteren 150 km rückt unser Ziel näher, immer mehr Masai sind mit ihren Rinder-und Ziegenherden unterwegs, um neue Weideplätze für ihre Tiere finden.
Endlich, .... noch 10 km bis Loitokitok. Doch mit was wir an diesem Tag nicht mehr gerechnet haben, passiert: …. ein Auto, welches auf dem Seitenstreifen parkte, scherte plötzlich wieder auf die Fahrbahn ein und streift uns am hinteren linken Kotflügel. Eigentlich nicht so schlimm, aber es ist ja nicht unser eigenes Auto. Also heißt es aussteigen und „palavern“, was die Kenianer sowieso gerne tun. Mit dem Unfallverursacher können wir uns nicht einigen, dass heißt also, die nächste Polizeistation am Ortseingang von Loitokitok aufsuchen. Nochmal alles erzählen, viel Gerede, aber dann sagt die Polizeichefin plötzlich: …. du gehst den Weg und du den anderen Weg und dann ist alles o.k.
Wie ….? Was ….? Wir verstehen gar nichts mehr.
Es ist schon enttäuschend, wenn so ein eindeutiger Unfall nicht nach geltendem (?) Recht entschieden wird. Na ja, das ist halt auch Kenia …., hakuna matata
…. endlich ein Zimmer in der Kibo Lodge
Nachdem wir fast zwei Stunden bei der Polizei vertrödelt haben und es langsam Dunkel wird, brauchen wir jetzt endlich ein Zimmer? Aber wie das Leben in Afrika so spielt, kaum haben wir unser Problem in Worte gefasst, bietet uns ein Zeuge des Unfalls seine Hilfe an und zeigte uns die Kibo Lodge bei Beatrice und dem Österreicher Toni. Diese Lodge wird gerne von den Kilimandscharo-Bergsteigern genutzt, deshalb kommen fast täglich neue internationale und interessante Gäste aus der ganzen Welt, um hier zu übernachten.
Für uns heißt es jedoch: …. wir fühlen uns hier sehr wohl und übernachten hier in den nächsten zwei Wochen.
(Noch wissen wir nicht, wer dieser nette und hilfsbereite Unfallzeuge gewesen ist und wir ihn in wenigen Tagen und 30 km entfernt als unseren zukünftigen Brunnenbauer kennen lernen werden…. hier beweist sich zum x-ten Mal, „Afrika ist ein Dorf")
…. endlich unsere Freunde und Familie begrüßen
Schon von weitem können sie sicherlich die Staubwolke sehen, die unser Wagen wegen der Trockenheit verursachte. Allzu viele Autos fahren nicht in dieser Gegend, einige europäische Aussteiger, vielleicht ein paar Safari-Touristen oder Leute wie wir, die ihr Versprechen wahr machen und ein Hilfsprojekt starten.
Je näher wir der kleinen Boma kommen, desto mehr Leute kommen zusammen gelaufen, um zu sehen, wer da wohl kommt. Wir hupen ein paar Mal .... und jetzt scheint die Mama zu ahnen, was los ist. Jetzt weiß sie, warum ihr Sohn nach Mombasa gereist ist und so einen weiten Weg auf sich genommen hat, ohne den Grund zu verraten. Es kann doch nur die Heidi sein, auf die sie so viele Monate gewartet hat.
Lange können wir nicht bleiben heute, denn es wird gleich sehr schnell dunkel und die Wege werden bei völliger Dunkelheit nicht besser. Aber nach dieser herzlichen und äußerst emotionalen Begrüßung, brauchen wir erst einmal ein paar Stunden Schlaf, denn es war ein anstrengender Tag.
01.03.12 .... jetzt kommt das nächste kleine Abenteuer
Dieser Tag gehört unseren Freunden, der uns seit langem befreundeten Masai- Familie, den vielen Kindern, die hier aufwachsen, den Nachbarn und allen, die uns sehen und begrüßen wollen.
Bevor es wieder dunkel wird, machen wir uns auf den Rückweg zu unserer Lodge.
Auch wenn wir uns hier sicher fühlen, bei Dunkelheit zu fahren, sollte man als „Weißer“ trotzdem nicht …. und dann passierte es trotzdem ….!
Peng.... ! Der Wagen schlingert hin und her und lässt sich nicht mehr auf dem Weg halten.
Also anhalten …., Warnblinklicht anschalten …. und wir sind noch nicht ganz ausgestiegen und schon hält ein Motorrad und zwei junge Kenianer helfen beim Reifenwechsel, so schnell können wir gar nicht schauen, wie die wieder fertig sind: ….. Asante sana, Hakuna matata und schon fahren sie weiter.
In Kenia braucht man nur viele Telefonkontakte, dass sagen uns unsere Masai-Freunde immer wieder, aber diesmal waren die Motorad-Fahrer schneller.
Tatsächlich habe ich aber noch im Auto sitzend unseren Freund Jonathan telefonisch informiert, der startete sofort einen Rundruf an seine anderen Freunde und während unsere Ersthelfer noch den geplatzten Reifen ins Auto legen, ist schon der telefonisch informierte Zweithelfer aus dem 10 km entfernten Kimana mit seinem (Motorrad-)Freund zur Stelle.
Leider kann er diesen speziellen Reifen nicht sofort ersetzen, verspricht uns aber, diesen bis zum nächsten Tag aus dem 210 km entfernten Nairobi zu beschaffen und zu wechseln. (…. für umgerechnet 85,00 € …?!)
02.03.12 …. wir besuchen unsere Kinder in der Naningo-Schule
Viele dunkle Augen schauen neugierig auf uns, als wir unangemeldet ins Klassenzimmer treten. In jedem der beiden Klassen sind es zwischen 40 und 45 Schulkindern, nicht einmal die Hälfte der Kinder hat einen Stuhl oder eine Ecke vom Tisch. Esther, die Lehrerin begrüßt uns herzlich. Ich kenne sie schon von meinem letzten Besuch, aber den neuen Lehrer „Daniel“, den kenne ich noch nicht. Er ist ein sympathischer Junglehrer mit guten Ideen, die mir sehr gefallen.
…. der neue Reifen
Der neue Reifen ist wirklich da und so können wir nach dem Reifenwechsel wieder beruhigt unsere Wegtrecke Loitokitok-Namelok fahren. Ab diesem Tag haben wir einen neuen Freund in Kimana, der Mechaniker Joseph. Ein Jambo wenigstens einmal am Tag ist seitdem ein Muss, meistens morgens, wenn wir nach Namelok fahren, aber auch abends winkt er uns zu, wenn wir kurz vor der Dunkelheit an seiner Werkstatt vorbeifahren.
03.03.12 …. wir können den Motor nicht mehr starten
Heute Nacht hat es stark geregnet. Von früher her wissen wir, dass jetzt der Weg zur Schule verschlammt sein wird, also beschließen wir unser Treffen mit der Comitee der Schule auf den Nachmittag zu verschieben, denn bis dahin hat die Sonne den Weg wieder getrocknet.
Also werden werden wir erst einmal ausgiebig frühstücken, viel guten Kenia-Tee trinken, den Kilimandscharo bestaunen und uns von der Sonne verwöhnen lassen.
Als wir dann aber um 11 Uhr losfahren wollen, machte das Auto keinen „Mucks“ – die Batterie war leer und während wir noch nach einer Lösung suchten (es gab kein weiteres Auto in der Nähe und einen Wagen mit Automatik-Getriebe kann man nicht anschieben) kommen schon wieder wie aus dem Nichts, freundliche, hilfsbereite Nachbarn, um zu helfen.
Schnell wird eine Batterie aus einem benachbarten LKW ausgebaut und mit zwei blanken Drähten eine "wilde Verkabelung" als Starthilfe konstruiert und dann: …. „Asante sana, hakuna matata“ und weg waren unsere liebenswerten Helfer.
…. wir treffen den Elternbeirat, - den Schulvorstand und die Community von Namelok
Mr. Kashe (der Schulvorstand) begrüßt uns mit seinem Beirat und dem Vorstand der Community, anschließend übersetzt er unsere Grüße vom englischen in die Muttersprache Swaheli und in die regionale Maa-Sprache.
Wir stellen den Gemeindemitgliedern unser Projekt „Hilfe zur Selbsthilfe“ vor und welche Gegenleistungen wir erwarten.
Nur wenige Dorfbewohner hatten bis dahin geglaubt, dass ich mein Versprechen „auf Hilfe“ wahrmachen werde; so mancher Safari-Tourist bietet seine Hilfe an und kaum ist er wieder zu Hause, hat er sein Versprechen auch schon vergessen.
Doch ab heute soll sich etwas ändern: …. das Schul-Comite, - die Community und die beiden Vorstände von Holiday and Help gründen die Interessengemeinschaft „Holiday and Help-Naningo“. Bereits in den nächsten Tagen soll mit dem Bau eines Brunnes begonnen werden und sobald wir weitere Sponsoren gefunden haben, werden auch zwei Toiletten für die 80 Schulkindern gebaut.
04.03.12 …. ein großer Kirchentag „Asante sana“
Schon von weitem hören wir die Trommeln; jetzt wissen alle, das gleich der Gottesdienst beginnt.
Auch wir machen uns auf den Weg mit dem uns anvertrauten Geschenken aus Merkershausen: „einem großen Marienbild und einem Holzkreuz mit dem Korpus von Jesus“. Diese beiden Dinge wurden mir mitgegeben für das Gotteshaus, in dem sich jeden Sonntag die Kirchengemeinde trifft.
Das Trommeln und der Gesang dieser so glücklichen Menschen machen uns nachdenklich und letztendlich zufrieden. Wir verstehen nur Bruchstücke der Sprache, aber die Zufriedenheit an diesem Ort macht uns glücklich, …. endlich sind wir angekommen in unserem Mama-Land.
Der Höhepunkt unserer langjährigen Arbeit zeigten uns jedoch die Masai, als sie vor der ganzen Gemeinde verkündeten, das mein Mann und ich von der Dorfgemeinschaft adoptiert werden und damit als Mitglieder der Dorfgemeinschaft aufgenommen sind.
Ab heute gehören wir zum Dorf und wenn uns die Kinder um unseren Segen bitten oder man uns ruft, dann nur noch mit dem Namen
Narikungerra (die Frau, die unsere Kinder liebt und für sie sorgt)
Olomayjani (der von Gott gesegnete, der mit Kindern arbeitet)
…. Wasser suchen und finden
Wir haben den für unseren Brunnenbau sicherlich richtigen Fundi gefunden. Nach vielen Gesprächen und Erkundigungen vor Ort, nach Besichtigung verschiedener fertiggestellter Brunnen haben wir uns nach guter Überlegung für einen örtlichen Brunnenbauer entschieden.
Heute beginnen wir mit Hilfe von kundigen (unserem 2. Vorstand) und einem örtlichen professionellen Wünschelrutengänger nach einer Wasseradern zu suchen und obwohl unser 2. Vorstand bereits zwei Stunden vor dem Termin nach Wasser gesucht hat, kommt der örtliche Wünschelrutengänger später zum gleichen Ergebnis; …. hier gibt es Wasser in 20 – 25 m Tiefe.
Jetzt hält uns nichts mehr, wir nehmen einen Spaten und fangen auch gleich an zu graben. Genauso wie in Deutschland und sonst überall in der Welt, dürfen alle beim ersten „buddeln“ mithelfen.
Als dann die ersten Steine kommen, nehmen wir diese als Andenken mit, damit wir unseren Sponsoren sozusagen einen symbolischen Spatenstich übergeben könnten.
„Asante sana“ an unsere Mitglieder, Sponsoren und die vielen Helfer, die vielleicht nie nach Afrika kommen werden und trotzdem in ihren Gedanken und Gefühlen mit den Afrikanern verbunden sind.
Der erste halbe Meter geht noch sehr schnell, aber dann beginnt der felsige Untergrund und nur mit einem mittelschweren Hammer und einem Meißel bewaffnet werden die Arbeiter 6-8 Wochen brauchen, bevor sie dann hoffentlich in 20 - 25 m Tiefe Wasser finden werden.
05.03.12 …. der Vertrag
Dieser Tag ist für die Zukunft von unserem Projekt-Naningo und für Holiday and Help ein sehr bedeutender Tag. Zum einen haben wir heute den Vertrag mit der Brunnenbaufirma unterschrieben und zum anderen haben wir mit Mr. Bildat einen fähigen und zukunftsorientierten Firmeninhaber gefunden und es würde mich sehr freuen, wenn wir zukünftig weitere Projekte mit ihm machen können.
06.03.12 …. auf dem Masai-Markt
Heute gönnen wir uns einen Tag Pause und wir treffen uns mit Freunden auf einem Masai-Markt. Wir kaufen uns traditionelle Masai-Kleidung, um diese bei verschiedenen Veranstaltungen von Holiday and Help zu zeigen und zu präsentieren.
…. heute ist Familientag
Der Nachmittag gehört unseren befreundeten Familien, sie mussten ja schon lange auf einen Besuch warten. Wir werden mit allem bekocht, was die Küche hergibt und es wird bis zum Sonnenuntergang erzählt, gelacht und geredet.
07.03.12 …. Abschied von Namelok
Wir schauen ein letztes Mal nach dem Brunnen und den Arbeitern. Das nächste Mal, wenn wir hierher kommen, wird der Brunnen fertig und schon in Betrieb sein. Zum Abschluss der Tage in Amboseli besuchen wir auch noch einmal die Schule und die Kinder. Wir bleiben zum Mittag und essen mit den Kindern, es gibt Uji-Brei. Wir machen ein Bild mit allen Kindern, den Lehrern und der Mama, die jeden Tag das Schulessen zubereitet.
Unsere Vorsitzende Heidi R. singt mit den Kindern ein Abschiedslied in deutscher Sprache und dann heißt es Abschied nehmen, von allem, was uns so ans Herz gewachsen ist. Bei meinem letzten Besuch 2009 habe ich versprochen dass ich wieder komme, das tue ich auch jetzt; …. kwaheri und sere, Namelok.
08.03.12 …. Rückfahrt nach Mombasa
Unsere Rückfahrt nach Mombasa verläuft ohne Zwischenfälle und wir kommen schnell bis zur Likoni-Fähre. Leider haben wir nicht die Rushhour an der Fähre bedacht und es dauert zwei Stunden, bis wir dann endlich übersetzen können, um uns dann auf den weiteren Weg nach Ukunda zu machen.
Im Hotel angekommen gibt es für uns nur noch eins: …. eine warme Dusche, …. ein Abendessen und ein weiches kühles Bett.
09.03.12 …. bis zum Urlaubsend
Die letzten Tage verbringen wir mit Strandurlaub, - einkaufen für Zuhause, - noch einmal Freunde treffen, - einfach am Strand sitzen, - genießen und mal nichts zu tun.
Aber zum Abschluss unseres Urlaubs hatten wir noch ein schönes Erlebnis: …. ich kaufe etwas Schmuck an einem Straßenshop bei einer Masai-Frau; sie schaut auf mein Armband und erkennt an der Art der Herstellung meine Adoptiv-Familie aus Namelok und sie selbst kommt aus Issinet, einem kleinen Nachbardorf.
Das Schönste in diesem Moment, wir sind 500 km von Namelok entfernt und sie kennt meine Yeyo, meine Adoptiv-Mama, da war große Freude und wie die Masai sind: sie schenkte mir ein wunderschönes Armband als Andenken an sie.
Unser Brunnenbau-Projekt ist nun auf dem besten Weg, unsere Arbeit ist für einige Wochen getan, jetzt dürfen die Arbeiter vor Ort zupacken, dass alles so schnell, so gut und vor allem so sicher wie möglich zum Ende kommt.